Die dreistündige Rundwanderung hat ihren Ausgangspunkt an der Neumannmühle im Herzen des Kirnitzschtals. Sie führt direkt durch die Schlucht des Großen Zschand, das längste Trockental der Sächsischen Schweiz. Seitlich des gut begehbaren und auch für Radfahrer geeigneten Wanderweges ragen die umliegenden Felsen klammartig steil in die Höhe.
Nach einer Viertelstunde passiert man das Zeughaus, welches früher als Jagdhaus diente. Die Gebiete rund um den Großen Zschand wurden bereits im 15. Jahrhundert von Kurfürst August von Sachsen als Jagdgebiet genutzt. Heute befindet sich in dem Zeughaus eine Gaststätte, in welcher man sich während der Wandertour ausruhen und stärken kann.
Unmittelbar nach dem Zeughaus führt der Weg hinauf in den Hang des Hochhübels, um dann rechts in den Reitsteig abzubiegen. Dieser gewundene Pfad ist mit einer der urigsten Steige in der Sächsischen Schweiz und führt direkt an den Thorwalder Wänden entlang. Der Reitsteig endet in der Hickelhöhle, bei der es sich um die zweitgrößte Höhle der Sächsischen Schweiz handelt.
Von hier aus führt ein schmaler Weg mit vielen Stufen durch die Hickelschlüchte wieder bergab zurück in den Großen Zschand. Der Wanderweg ist von hier aus wieder eben und gut begehbar und führt über das Zeughaus zurück zum Ausgangspunkt dieser Wanderung, der Neumannmühle.
Die Gesamtstrecke der Wanderung beträgt ca. 10 km und führt zum über gut begehbare Forst- und Wanderwege, zum Teil auch über enge Pfaden, entlang. Die Dauer der Wanderung beträgt ca. 3 Stunden. Rastmöglichkeiten gibt es in der Neumannmühle und im Zeughaus.